Stolz hält der Burgvogt (Ralf Fortenbach) den Rathausschlüssel in der Hand: Die Rattlinger haben erfolgreich Bürgermeister Ralf Baumert auf dem Narrenplatz abgesetzt.| Bild: Sandra Bossenmaier
07.02.2024 Bericht vom Singenr Wochenblatt Autor: Oliver Fiedler
Jetzt auch noch zwei Dackel in der Zunft
Tierische Zuwachs bei den Rattlingern
Rielasingen. Die "Rattlinger" sind schon ganz im närrischen "Flow", wie sie bei ihrem traditionellemn Ordensabend in der "Krone" mit viel
Gesang, Hoorig und natürlich vielen Blechle für treue Mitnärrinen und Mitnarren zum Ausdruck brachten. Das beste kommt aber auch in der Fasnet zum Schluss. Denn fürs Finale des Abends hatte sich noch
die Landvögtin Ulrike Wiese eine Ehrung aufgehoben, die ja auch ein Alleinstellungsmerkmal der Narrenvereinigung Hegau Bodensee ist: tierischen Zuwachs bekam die Zunft nämlich noch durch zwei
"Dackelorden" für sehr langjährige Arbeit im Vorstand des Vereins an den Präsidenten Holger Reutemann und denm zweien Vorsitzenden des Vereins, Sascha Becker, was mit Hooriger-Zugabe intensiv
skandiert wurde.
Als besonderes närrische Erlebnis gab es für die über 100 Gäste des Abends auch noch einen Auftritt von Peter Bliestle vom Tiroler Eck, der mit "Olli" als "Hannes 2.0" hier in die Krone gekommen war,
weil der "Narr im Ruhestand" nach seinem Erlebnissen beim Martinispiel den Rattlingern ein Lied gewidmet hatte. Denn auf dem Berg war seine Mutter nämlich in ein Funkloch gefallen, wie er in
dramtisch-ernstem Alefanz hier musikalische zum Besten gab.
30.01.2024 Bilder-Story vom Südkurier
VON ELMAR VEESER
Leider Nur für Abonnenten des Südkuriers
28.01.2024 Bericht vom SIngener Wochenblatt Autor: Oliver Fiedler
Die Rattlinger legen richtig narrisch los
Rielasingen-Worblingen. Die Rattlinger haben am Freitagabend beim Auftakt ihrer Narrenspiele in der Talwiesenhalle in fest im besten Stile die Alefanzes feiern können.
Und "Die 3 vu do", mit mit Marc Eder, Thomas Gonsior und Daniel Piper" inzwischen ganz souverän die "Next Generation" von Nachwächter, Schermuser und Trubehueter darstellen, konnten bei ihrem Bestreben gar aufdecken, dass ich die nahe große Kreisstadt Singen schon bald den Nachbarort Gottmadingen einverleiben wollen, schon wegen der Hallen im Ort, die es dort im Gegensatz zu Singen reichlich habe.
Indiz ist für die drei erzwungenen Kommunalbeamten, der hier als Bauholfmitarbeiter, Ordnungsdienst und Bürgerbusfahrer nun ihr neues Leben fristen müssen, dass sich die Gottmadinger sogar schon ihren Narrenbaum von den Singener stellen lassen, gaben sie im Tumult dieses Abends bekannt.
Das närrisch topfitte Trio hatte zudem aus dem Buschfunk erfahren, dass die Scheffelhalle gar nicht mehr fertig gebaut werde, weil man wohl im CANO ganz viel Platz habe um dort Feste zu feiern.
28.01.2024 Bericht vom SIngener Wochenblatt
Rattlinger Narrenfest bei der Premiere der Narrenspiele 24
Rielasingen-Worblingen. Die Narrenzunft Burg Rosenegg wurde ihrem alefänzigen Ruf mit der Premiere der Narrenspiele ganz und gar gerecht. Mit tollen Bildern der TänzerInnen, die hier die 90er Jahre, die Welt von Barbie, alks Fanfarenzug die schaurige Welt der Untoten oder zum Finale als großtartig getanzest "Phantom of die Operas wurden die Augen gewöhnt. Mit einer Schuublade voller Kruscht, ständigen Seitenhieben auf die Lärmbeschränkung für die Halle, mit Batman, Superman und Spiderman im Pflegeheim, wie die "Die 3 vu do" und natürlich der Talwiesenputzfrau die Lachmuskeln heftig massiert.
8. Januar 2024Singener Wochenblatt
Rattlinger haben ein Phantom beim Narrenspiegel
Rielasingen-Worblingen. Die Zeit drängt, denn kaum ist das letzte Kerzlein am Christbaum erloschen wird das Bäumchen bei den echten Narren zum Narrebömle
umdekoriert. Und ebenso in Eile sind dieses Jahr auch die Akteure der Rielasinger Narrenspiele.
Zwischen Päckle auspacken und Neujahrssekt werden Texte geschrieben und auswendig gelernt und im Proberaum der Rattlinger geben sich die verschiedenen Gruppen die Türe in die Hand.
Die BAG (Bühnenarbeiter Gewerkschaft) sortiert Leinwände aus und viele fleißigen Hände malen, sägen , schrauben und nähen, was das Zeug hält, denn : Die Fasnet hat
sich dieses Jahr sehr früh angekündigt. Aber das Programm steht und Zunftmeister Holger Reutemann freut sich , am 26. Januar zur Premiere das närrische Publikum in der bunt geschmückten
Talwiesenhalle begrüßen zu dürfen.
Auch Regisseurin Dagi Wenzler-Beger ist die Tage gut beschäftigt und sehr zufrieden , dass sie ihre Mannschaft wieder voller neuer Ideen und hoch motiviert auf die Bühne bringt. Das geneigte Publikum
darf sich auf jeden Fall auf jede Menge lustige, freche, kreative und manchmal auch skurrile Vorführungen freuen -. ganz in der frechen Tradition der Rattlinger.
Beste Unterhaltung ist garantiert durch die Tanzgarde zusammen mit dem FZ Rielasingen-Arlen und einer aktuellen Tanzchoreographie, Gerd Schoch in der Bütt, die immer wieder erstaunlich und mit dem Rielasinger "goût" gesegnete Gruppe um Marita Reitze-Fürst, die dancing boys der Zimmermannsgilde, drei Superhelden, interessante Nachrichten von Sandro Ienco und Daniel Schorpp, die neuen Nachtwächter, die nicht mehr Nachtwächter heißen wollen ,Gisela und Hartmut und zum Schluss munkelt man auch von einem Phantom des Narrenspiegels, das hier sein Unwesen treiben will.
Auf jeden Fall kann sich das Publikum auf ein vergnügliches und abwechslungsreiches ,dreieinhalbstündiges Programm freuen, das bestens vom Musikverein Rielasingen-Arlen unter der Leitung von Helmut Matt begleitet wird.
Karten gibt es bei der bekannten Vorverkaufsstelle ,bei Opticus (vormals Hoffmann Optik) in Rielasingen, Niedergasse 2 am 13. Januar von 9. bis 12 Uhr . Für alle 4 Spieltermine am 26.1./27.1. jeweils 20.00 Uhr und 02.02./03.02. ( am 03.02. um 18.00 Uhr) gibt es die Karten vorab, für Nachzügler besteht die Möglichkeit vom 15.01.-17.01. und 22.01.-24.01. noch Karten zu ergattern. Erwartungsgemäß dürften wieder alle Termine ausverkauft sein.
13.11.2023 Bericht vom Singener Wochenblatt
"Ä Hoch uf die Liebe"
Rielasingen. Der Herrgott muss ein Rattlinger gewesen sein. Pünktlich um 11 Uhr 11 verzogen sich am Samstag die Regenwolken, ein blauer Himmel strahlte über die Freilichtbühne auf Rosenegg und die Sonne schien den 15 Protagonisten des diesjährigen Rattlinger Martinispiels ins Gesicht. Die Rattlinger Narren eröffneten die fünfte Jahreszeit mit dem Freilichtspiel "Ä Hoch uf die Liebe" in bester Tradition ihrer Freilichtspiele.
Nach Schätzung der Veranstalter rund 450 Besucher waren Zeugen eines turbulenten Spektakels um Liebe, Treue, sowie um gängige Praktiken, Mädchen, gegen ihren Willen, an wohlhabende Männer zu verheiraten. Start zum Martinispiel der Rattlinger Narren waren die Böllerschüsse des Schützenvereins Rielasingen und der Einmarsch mit Pauken und Trompeten des Fanfarenzug Rielasingen-Arlen. Zunftmeister Holger Reutemann führte mit einem humoristischen Prolog zum Thema ein.
Das Theaterstück spielte zunächst in einer heruntergekommene Rielasinger Taverne, wo die Wirtin (Marita-Reitze-Fürst) ihr Töchterlein (Carla Dietze), im heiratsfähigen Alter, mit dem wohlhabenden Großbauern (Gunnar Kattge) dringend unter die Haube bringen wollte. Allerdings sehr zum Leidwesen des Töchterleins, aber auch zum Leidwesen von Junker Hans (Andreas Fürst), der selbst ein besonders scharfes Auge auf die junge Schönheit geworfen hatte.
Das missfiel natürlich dem Eheweib vom Junker (Marlene Martin), sowie dem auserwählten Ehegatten Großbauer Gunnar ganz gehörig. Der nächste Schauplatz war Burg Rosenegg, der Stammsitz von Junker Hans. Als zwei Mönche (Alexander Schlenker und Thomas Gonsior) auftauchten, die mit der Beichte und einem Bad im Zuber-Fass das angehende Brautpaar zur körperlichen und seelischen Reinigung anhalten sollten, nahm das Schicksal seinen Lauf. Weil einer der Mönche ziemlich dem Alkohol verfallen war, blieb das Beichtgeheimnis nicht lange ein Geheimnis. Die ganze Wahrheit kam ans Tageslicht.
13.11.2023 Bericht vom Südkurier
Hier geht es ganz schön wild zu: Martinispiel der Rattlinger zur Fasnachtseröffnung kommt gut an.
Das närrische Theaterteam der Rattlinger brachte am Martinisamstag auf Burg Rosenegg ihr zahlreiches Publikum zum Lachen.| Bild: Ingeborg Meier