Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg e.V.
       Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg e.V.

Presseberichte von der Fasnet 2024/2025

 

Aus Feindschaft wird Freundschaft:

So hat die Fasnet die Menschen

zusammen gebracht.

50 Jahre Dreierlei: Nach dem Zusammenschluss der Gemeinden Rielasingen, Worblingen und Arlen anno 1975 waren sich die Narren zunächst wenig zugetan. Zug um Zug ist die Zusammenarbeit gewachsen.

Die Zunftmeister Holger Reutemann von Rielasingen, Thomas Bertsche von Worblingen und Uli Kaltenbrunner aus Arlen (von links) treffen sich regelmäßig zum Austausch.|  Bild: Dagmar Wenzler-Beger

Soll Singen den Hohentwiel verkaufen?Rattlinger Narrenspiele heizen Nachbarn kräftig ein

Der Narrenverein Burg Rosenegg fährt in der Talwiesenhalle alles auf, um seine 65. Narrenspiele zu einem großen Vergnügen zu machen. Musik, Tanz und alefänzige Büttenreden waren die Zutaten für den gelungenen Abend.

BIld Jacqueline Weiß Südkurier 

Artikel leider wie immer nicht kostenfrei

 zum Bericht vom Südkurier 

 
  • 12. November 2024 Bericht vom Singener Wochenblatt 

 

Furioses Martinspiel auf dem Rosenegg

Nur eine Wallfahrt kann die Verfehlungen noch heilen

  • Die Schauspieler des diesjährigen Martinispiels, im Bild mit Zunftmeister Holger Reutemann (2. von Links) konnten sich gleich doppelt über viel Applaus für ihr Martinispiel freuen, mit dem die "Rattlinger" ihre Fasnetsaison auf ganz besondere Weise eröffneten - und diesmal jede Menge "Gotteswunder" auf der Bühne zelebrierten.
  • Foto: Fiedler

https://www.wochenblatt.net/gottmadingen/profile-60/oliver-fiedlerRielasingen. Mit einen wahrhaft furiosen Martinispiel haben die Narren der Zunft Burg Rosenegg unter der Regie von Dagmar Wenzler-Beger und Peter Brütsch mit der von den beiden Verfassten "Wallfahrt uf Wiesholz" ihre fünfte Jahreszeit eröffnet. Schon die Generalprobe am Samstagabend bei Fackelschein war bestens besucht, am Montagvormittag kamen nochmals rund 300 Besucher zur Freilichtbühne bei doch spürbare kalten Temperaturen, um hier Zeuge von wundersamen Heilungen zu werden.
Junker Hans (Andreas Fürst) musste freilich nach der Begrüßung durch Narrenpräsident Holger Reutemann und die Klänge des Fanfarenzug Rielasingen-Arlen mit dicker Backe und Zahnweh auf die Freilichtbühne. Und daran war er auch noch selber schuld, wie sich bald herausstellte.

Denn den Medicus aus dem Dort unterm Rosenegg hatte er verjagt, um Geld zu sparen, und die Kräuterhexe ließ er verhungern im Verlies. Schnell zeigte sich, wie fatal die Fehlentscheidung war, dann bald stürmten die Menschen aus dem Dorf die Burg, um baldige Linderung zu verlangen bei ihren dramatischen Leiden..

Ein Bauer (Josef Duttle) war mit einer sprachlosen Frau (Peter Brütsch) geschlagen, obwohl diese ihn sonst immer rund gemacht und die Furie Im Dorf war.

Eine Jungfrau (Ayla Dietze) kam mit dicken Bauch und konnte sich das gar nicht erklären, eine Frau (Carla Dietze) war mit einem Buckel geschlagen und hatte ihre Blase nicht mehr im Griff, ein andere Bauer (Daniel Schwarz) hatte gar sein Auge verloren und verfaulte im Mund, die andere Bäuerin (Carla Dietze )war so von Läusen geplagt, dass die kein Haar mehr auf dem Kopf hatte und eine andere Bäuerin musst gar auf einem Karren hereingefahren werden, weil die Beine nicht mehr wollten.

 

Der Dorfpfarrer  (Gunnar Kattge) führte diesen traurigen Haufen an, mit seinem Ministranten (Simon Mayer) und erhob schwere Klagen gegen den Junker. Dieser kam erst auf eine teuflische Idee zusammen mit Burgvogt Spindler (Ralf Fortenbach), denn unten am Brunnen lungerte ja noch eine Quacksalberin (Dagmar Wenzler-Beger) herum, die kurzerhand auf die Burg gebracht wurde und auch manchen Joint und manche Tinktur dabei hatte, aber eigentlich den Leidenden nur das Geld aus der Tasche zog, ohne dass sie gesundeten.

Da gab es nur eine Lösung dieses so drängenden Problems: eine Wallfahrt nach Wiesholz mit seinem Wunder-Weihwasser sollte die Rettung sein. Und so ging es für die wenige gläubigen Bauern los zur Wiesholzer Kirche, wo der dortige Pfarrer (Sandro Ienco) ein einsames Leben fristete, weil eigentlich schon im 15. Jahrhundert hier keiner mehr in die Kirche wollte, obwohl dieser ja ein direkte Verbindung zum Retter am Kreuz hatte. Da gab es erst mal eine Strafpredigt und die Pflicht zur Beichte, dann sollten die Wunder des Herrn schon wirken. Aber auch das ging erst mal schief, und der haarlosen wuchs erst nur ein Bart statt schöner Haare, dem  Junker tat die andere Backe weh, und die Jungfrau gebar schon ihr Butzele mit Schmerzen, der einäugige Bauer bekam sein fehlendes Auge auf die Backe. Erst eine gehörige Weihwasserdusche und Einräucherung konnte nach Drohungen des Burgvogts mit seinem Degen das fehlgeschlagene Wunder wieder in die richtige Bahn lenken und am Ende konnte doch tatsächlich wieder auf die Fasnet 2025 gemeinsam angestoßen werden, bevor es für die Narren ins Berggasthaus Rosenegg zum großen Martinischmaus ging.

Dankbar sind die Schauspieler auch Souffleuse Tina Grundel, die die Bauersleute mit Pfarrern, Junker und Burgvogt sicher durch den Text leitete. Dankbar konnten die Narren auch für die Findigkeit der Schützenvereins der Mangels Schießgenehmigung für die Kanone hier mit Riesenböllern das Signal zur Start in die Fastnacht gab, und wegen Doppelknall sogar gleich sechs Mal.    Oliver Fiedler 

 

Zum Singener Wochenblatt

 

 

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3. November 2024, 21:06 Uhr wochenblatt Singen 

 

Martinispiel der Rattlinger auf dem Rosenegg

"D'Wallfahrt uf Wiesholz"

  • unker Hans wird beim diesährigen Martinspiel von heftigem Zhanweh geplagt, das kann nur noch der Pfarrer helfen.
  • Foto: of/ Archiv
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Rielasingen. Eine schier unglaubliche Geschichte um Junker Hans vom Rosenegg, die sich wohl im 15. Jahrhundert zugetragen hat, wird den Besuchern beim diesjährigen Elferspiel zu Martini, 11. November, 11.11 Uhr, auf der Freilichtbühne in der Burgruine Rosenegg aufgetischt. Da die Kapazität einfach nicht für alle Zuschauer reicht, gibt es auch dieses Jahr wieder eine öffentliche Generalprobe am Samstag, 9. November, ab 18 Uhr im Fackellicht, kündigte der Narrenverein an.

Junker Hans vom Rosenegg ist schwer geplagt. Ein Eiterzahn macht ihm das Leben schwer und seinem Bauernvolk geht es nicht viel besser .Jeden plagt ein Leiden vom gebrochenen Bein über eine ungewollte Schwangerschaft, ein schweres Augenleiden, Stummheit und aggressive Läuse, die einem die Haare vom Kopf fressen.
Guter Rat ist teuer, denn Junker Hans hat im vergangenen Jahr die weise Kräuterhexe in den Kerker geworfen, den Bader vergrault und für einen Medicus fehlt ihm , wie immer, das nötige Kleingeld.
Ein zwielichtiger Quacksalber kassiert zwar für seine dubiosen Medikamente , welche aber leider auch nicht wirklich helfen und so ist die Verzweiflung groß.
Schließlich kommt dem Pfarrer die Erleuchtung, wie man dem Leid Abhilfe schaffen könnte: „Wenn de mich frogsch gibt’s nu no eins, wa dein Volk ka rette: eine Walfahrt uf Wiesholz und bete, bete, bete!“ Und so rafft man sich auf , eine Wallfahrt nach Wiesholz zur Kirche „ Maria Hilf“ zu starten und hofft dort durch Gesang und Gebete Heilung zu erfahren.

Und hierin wäre auch der historische Hintergrund für das diesjährige Martinispiel zu sehen, denn als die Pest im vierzehnten Jahrhundert auch Süddeutschland heimsuchte schworen damals die Arlener, dass, falls sie von der Pest verschont blieben, sie jedes Jahr an Peter und Paul eine Prozession nach Wiesholz unternehmen würden. Bis zum heutigen Tag findet dies tatsächlich auch statt und man zieht an Peter und Paul mit Gesang und Flötenspiel, mit Kreuz und Fahnen von Arlen nach Wiesholz in die Kirche „Maria Hilf“.

Zurück zum Spiel: Da das Rielasinger Volk, wie auch sein Herr nicht besonders fromm ist, gelingt die Heilung bei manchen nur zum Teil und so ist es am Burgvogt Spindler, die Pfarrer und den Ministranten mit roher Gewalt daran zu erinnern, dass sie quasi eine Pflicht zum Wunder haben. Wie die Geschichte ausgeht erfährt man bei den beiden Aufführungen auf dem Rosenegg.

Am 11. November fährt ab 10 Uhr wieder ein Shuttlebus ab Ecke Gottmadingerstraße/Am Rebberg und beide Aufführungen sind kostenlos, aber eine hungrige Spendensau steht bereit. Eine Bewirtung findet an beiden Terminen statt.

zum Singener Wochenblatt 

07.11.2024 Südkurier 

Närrischer Wortwitz gegen die Qualen der Pest:

So wollen die Rattlinger Fasnet eröffnen

 

Das Rosenegg ist traditionell Pilgerstätte für das närrische Volk zum Martini-Tag am 11.11., denn dann lockt die Narrenzunft der Rattlinger mit einem Freilichtspiel hunderte Zuschauer auf den Rielasinger Hausberg.
 

Die Schauspielgruppe des Narrenverein Burg Rosenegg bei der Probe an historischer Stätte auf dem Rosenegg.|  Bild: Dagmar Wenzler-Beger

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Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg e. V  Narrenschopf

Hegaustrasse 62
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