Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg e.V.
       Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg e.V.

Presse 2025/2026

11.11.2025 Regio-Report

Deftig, witzig, echt:

Das Martinispiel 2025 auf dem Rosenegg

 

Seit fast fünf Jahrzehnten begeistert das Martinispiel auf dem Rosenegg in Rielasingen-Worblingen Zuschauer aus der ganzen Hegau-Bodensee-Region. Das traditionsreiche Freilichtspiel findet jedes Jahr am 11. November statt und markiert den offiziellen Auftakt der Fasnacht. Mit viel Humor, Dialekt und historischen Bezügen treffen hier die drei Ortsteile Rielasingen, Worblingen und Arlen aufeinander – liebevoll rivalisierend und immer mit einem Augenzwinkern. Im Mittelpunkt steht die Figur des Junker Hans, der im 15. Jahrhundert tatsächlich auf dem Rosenegg lebte. Jedes Jahr wird um ihn eine neue Geschichte gesponnen – gereimt, gespielt und inszeniert von engagierten Laiendarstellern, die ihre Rollen mit Herzblut und Leidenschaft verkörpern. Das Video zeigt Einblicke in die Aufführung des Spiels 2025 unter dem Motto „Mitenand und Fürenand“ – ein Sinnbild für Gemeinschaft, Zusammenhalt und den gelebten Dorfgeist der Region. Erleben Sie, wie Tradition, Humor und Heimatverbundenheit in einem einzigartigen Freilichtspektakel zusammenfinden, das seit 1976 ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens im Hegau ist.

Beitrag bei "Regio-Report": https://youtu.be/Lim0bMyw-NE

 

Regio Report Videoberichte und -Reportagen aus unserer Heimatregion; d.h. aus dem Hegau und vom westlichen Bodensee.

11. November 2025, Singener Wochenblatt

 

Wenn en Rielasinger a Worblingerin heirate muss

  • Nicht das, was sich der Junker Hans vorgestellt hat, so war es doch wahrlich keine Schönheit, die er aus Worblingen präsentiert bekam.
  • Foto: Philipp Findling

Rielasingen. Der "Ölfte Ölfte" war gekommen und mit ihm auch wieder die traditionellen Martinispiele des Rattlinger Narrenvereins Burg Rosenegg. In diesem Jahr stand das närrische Schauspiel unter einem ganz besonderen, "goldenen" Vorzeichen.

Wie seit vielen Jahrzehnten war das zahlreich erschienene Publikum wieder gespannt, was die Laienschauspieler diesmal ihnen unter der Burgruine darstellen werden. Wer aber den Titel des Stücks kannte, wusste, dass es etwas einmaliges war. So war das Freilichtspiel unter dem Namen "Mitenand? Und fürenand?" angelehnt an das große 50-jährige Gemeindejubiläum in diesem Jahr. 

 

Weniger Geld durch zu viel Wein

 

Dem Junker Hans (Andreas Fürst) und seiner Gefolgschaft geht es gar nicht gut auf Burg Rosenegg. Doch dass man dort hoch droben knapp bei Kasse ist, hat man dem Burgherrn selbst zu verdanken, verprasst er doch das ganze Geld für unzählige Liter Wein. Dies gefällt weder dem Burgvogt Spindler (Ralf Fortenbach), noch der Köchin (Marita-Reitze Fürst) und des Junkers Diener (Daniel Schwarz). Es muss etwas getan werden, um wieder Wohlstand auf der Burg walten zu lassen. Der Plan ist dabei schnell gefasst: Der Junker Hans soll heiraten, am besten eine Frau aus reichem Hause. 

 

Brautschau zur Ehrenrettung

 

Wie gut, dass der Vogt und Diener nach ihrer Brautschau im Tal verkünden können, dass der hohe Worblinger Herold (Simon Mayer) gemeinsam mit Heinrich zu Klingenberg (Gerd Schoch), dessen Frau (Marlene Martin) und seiner lieblichen Tochter (Ayla Anderson) auf Burg Rosenegg kommen werden, obwohl der Junker diese "stinkende Worblinger" eigentlich gar nicht hier haben wollte. Doch die Vesprechung von Spindler von einer "hübschen schlanken" Frau überzeugen den Junker schließlich doch. Für diesen edlen Besuch braucht es jedoch auch ein prächtiges Festmahl, weshalb der Diener und der Vogt nach Arlen geschickt werden, um dort Kartoffeln und anderes Gemüse zu stehlen. Wieder zurück gekehrt, dauert es nicht lange, als die Tochter des bestohlenen Arlemer Bauer (Karin Busshard) dem auf die Schliche kommt und Diener Felix ausfindig macht. "Mach bloß, dass du vo hier weg kumsch, du Arlemer Mischtwieb" schreit die Köchin gleich durch die Burg, und die Bauerstochter leistet dem Folge.

 

Keine echte "Schönheit"

 

Wenige Augenblicke später war es dann soweit und die Worblinger trafen unter "lautem" Getose des Fanfarenspielers auf Rosenegg ein. In heißer Erwartung des zu Vermählenden Junker Hans natürlich. Doch aufgrund ihres Körperbaus hatten die Rosenegger wortwörtlich alle Hände voll zu tun, um die adlige Tochter aus dem Wagen zu hieven. Als dies jedoch geschafft war und Hans seiner potenziellen Gemahlin endlich unter den Schleier blicken konnte, traf ihn der Schlag. So hübsch war sie dann doch nicht wie es der Vogt prophezeihte. Und es ging auch nicht schnell, verfiel Diener Felix dieser "Schönheit" vollends, ehe die "elendige Worblinger" vom Hof gejagt wurden. 

 

"Blinder" Hellseher 

 

Enttäuscht von der Brautschau seiner Bediensteten, schickte Junker Hans die beiden wieder los, um in Bohlingen den Hellseher ausfindig zu machen. So muss seine Zukunft doch etwas besseres bereit halten als eine Worblingerin. Doch bevor dieser "Blindgänger" auf der Burg mit ordentlich Verspätung eintraf, fanden der Arlemer Bauer (Josef Duttle) und seine Tochter den Weg auf den Berg, um das gestohlene Gemüse wieder zurückzuholen. Spätestens ab da nimmt das Chaos seinen Lauf, so verguckt sich der Junker Hans doch glatt in die Bauerstochter und die Köchin in den "Arlemer Güggelbauer". Gut jedoch, dass jetzt endlich der Seher eintraf, der allen dreien sowie den wieder erschienenen Worblinger Adelstochter den Bund der Ehe vorhersagte. Und selbst wenn der "Blindfisch" sich am Ende nicht als solcher erwies, so wurde am Ende dieses höchst unterhaltsamen Martinispiels dem Junker Hans klar: "Das wird locker noch 500 Jahre dauern, bis wir alle eins sind." Recht sollte er behalten.

Autor: Philipp Findling aus Singen

11.11.2025 Südkurer Jacqueline Weiß

 

 

Beim Martinispiel auf Burg Rosenegg geht es um die Liebe:

„Ich will nit so an Lappä, Bappä“

 

Das Freilichtspiel am 11.11. des Narrenvereins Rosenegg ist einzigartig und bereitete den Zuschauern wieder großes Vergnügen. Dieses Mal stand das Jubiläumsmotto „Mitenand? Und Fürenand?“ im Mittelpunkt.

Beim Martinispiel des Narrenvereins Rosenegg zum Fasnachtsauftakt am 11.11. um 11.11 Uhr ging es wie immer hoch her. Foto: Jacqueline Weiß

                                             zum Bericht vom Südkurier 

5. November 2025 Singener Wochenblatt

Auf Burg Rosenegg gibts beim Martinispiel

wieder viel zu lachen.

Rielasingen-Worblingen. Die fünfte Jahreszeit steht vor der Tür: Am 11. November beginnt für viele närrische Vereine die Fastnacht. Der Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg lädt ein zum traditionellen Martinispiel auf der Burg Rosenegg.

  • Die Schauspieler vom Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg sind bereit für das traditionelle Martinispiel zur Fastnetseröffnung.
  • Foto: Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg

Der chronisch verarmte Junker Hans, dargestellt von Andreas Fürst, hat es mal wieder übertrieben und für sein ausschweifendes Leben sämtliche Mittel verschwendet. Und so beschließt sein verbliebener Hofstaat, bestehend aus seiner Amme (Marita Reitze-Fürst), die auch den Haushalt versorgt, seinem Diener Felix (Daniel Schwarz) und dem Burgvogt Spindler (Ralf Fortenbach), dass der Junker nun endlich unter die Haube muss, und zwar muss er möglichst reich heiraten.

Und wer wäre da besser geeignet, als das Töchterlein der angesehenen Worblinger Adelsfamilie zu Klingenberg (Gerd Schoch, Marlene Martin und Ayla Anderson), bei der man auf jeden Fall auf eine eine ordentliche Mitgift hoffen kann. Aber der Junker kann sich für das Worblinger Fräulein überhaupt nicht erwärmen und schielt stattdessen nach Arlen, wo ihm eine reiche Bauerstochter (Karin Busshard) den Kopf verdreht, was auch sofort auf Gegenseitigkeit beruht.

Als ob diese Wendung noch nicht schlimm genug für die zu Klingenbergs wäre, schockverliebt sich das Töchterlein in den Diener Felix und er sich in sie. Was natürlich komplett unter ihrem Niveau ist. Um die Verwirrung komplett zu machen findet der Vater der Bauerstochter, ein reicher Arlemer Bauer (Josef Duttle), auch noch Gefallen an Junkers Amme. Denn: “So ein Weib, wo de Haushalt im Griff het, schnell und fix, hab i scho lang g`suecht, weil die junge Wiiber, die könnet jo nix.“ Das war quasi sein Heiratsantrag auf Arlemer Art.

Jetzt ist guter Rat teuer, wie man aus den Verwicklungen wieder heraus kommt und da hat der Burgvogt eine Eingebung und schickt nach einem Seher, aus Bohlingen (Sandro Ienco), der die Zukunft voraus sagen soll, in der Hoffnung, dass damit alle Probleme gelöst werden können.

Leider ist der Seher, samt seinem Helfer, ein Scharlatan und sieht nur Dinge voraus, die sowieso schon klar waren. Ein Hofnarr (Gunnar Kattge) führt mit seinen Kommentaren durch die Geschichte und ein Herold (Simon Meier) versucht sich an der Fanfare, um wichtige Dinge anzukündigen.

Und wie die Geschichte endet, ob Rielasingen und Worblingen zusammen kommen oder nicht - das erfahren die Zuschauer erst auf dem Rosenegg! Die dreizehnköpfige Theatergruppe ist auf jeden Fall mit viel Spielfreude und Engagement fleißig am Proben und bestens vorbereitet.

Die öffentliche Generalprobe findet am 8. November, um 18 Uhr bei Fackelbeleuchtung statt und die eigentliche Aufführung, zugleich die Fasnetseröffnung, ist am Dienstag, 11. November, um 11.11 Uhr. Mit dabei sind wieder der Rielasinger Schützenverein mit Böllerschüssen und der Fanfarenzug Rielasingen-Arlen. Ab 10 Uhr fährt ein Shuttlebus gegenüber der ehemaligen Rosenegghalle und beide Aufführungen sind kostenlos, aber eine hungrige Spendensau steht bereit. Eine Bewirtung findet an beiden Terminen statt.

Quelle: Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg

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Rattlinger Narrenverein Burg Rosenegg e. V  Narrenschopf

Hegaustrasse 62
78239 Rielasingen-Worblingen

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